Heinz Lukas - Kindermann

Das schlaue Füchslein - Leos Janacek

Staatstheater Nürnberg

Bild: Tiefland - Eugen d’Albert Presse:
Heinz Lukas-Kindermann hat in seiner Inszenierung die Sinne gereizt, unterstützt durch die Bühnenbilder von Dietrich Schoras. Der Wald bleibt nicht unbeschadet; am Ende hat sich eine Industrielandschaft mit einem Kraftwerk bedrohlich in die Nastur geschoben, verschmutzte Umwelt hatte sdchon von Beginn an Spuren hinterlassen - ein Ausblick in eine Zukunft, die heute schon Gegenwart ist.
Amüsant, eindrucksvoll und packend war vor allem die Arbeit an der Bewegung des gesamten Tier-Ensembles, die nicht nur in den Hauptpartien charakteristisch hervorragend gelang.
Opernwelt
 
Waldsterben auf der Opernbühne
Das schlaue Füchslein erstmals in Nürnberg. Mit Witz und Esprit läßt der Regisseur die Waldbewohner daherkommen. Er vermeidet epische Breit und setzt zahlreiche humorvolle Glanzlichter.
Main-Post
 
Die kurzweiligen Abenteuer des Füchslein Schlaukopf
Regisseur Kindermann sieht auch "diese bezaubernde Geschichte als Gleichnis, wo menschliches Verhalten bei Tieren und tierisches Verhalten bei Menschen gezeigt wird". Er inszeniert die Oper
phantasievoll und spritzig im Sinne eines "tschechischen Sommernachtstraum". Traum und Wirklichkeit vermischen sich. Die Abenteur des Füchslein werden von Kindermann kurzweilig und detailfreundlich in Szene gesetzt.
Mittelbayerische Zeitung