Der Rosenkavalier - Richard Strauss
Theater Dortmund
Presse:
Rosenkavalier im Opernhaus Dortmund
Opernwelt Kritiker schreiben über die Höhepunkte der Saison
Höhepunkte der Saison Zweimal Köln Willy Deckers „Eugen Onegin“ Seelenbilder.
Harry Kupfers „Nase“ etwas überdreht, aber faszinierend. Heinz Lukas-Kindermanns Dortmunder Rosenkavalier: individuell, aber stets musiknah.
Jahrbuch der Zeitschrift "Opernwelt"
Rosenkavalier in Dortmund
... dass ich so glücklich bin über eine Inszenierung von Heinz Lukas-Kindermann, gestern Abend ist ihm ein ganz großer Wurf gelungen und was er da geliefert hat, ist ein so dichtes Stück, so eine unglaubliche Personenregie, jede Rolle war durchdacht, durchspielt. Dazu kommt ein Bühnenbild von Susanne Thaler, die mit Kindermann zusammen das Stück eben nicht in der Zeit Maria Theresia spielen lässt, also aus dieser Zeit, wo die Nationen so etwas mehr an Selbstbewusstsein kriegten, sondern es in das Fin de siècle legte also Jahrhundertwende, Endzeitstimmung. Und es war eine große Freude und Bravo-Stürme am Ende.
Rundfunkkritik Rosenkavalier WDR
Gefühle in Bildern
... dass ihm die Bühnenbildnerin Susanne Thaler die Handlung in die Entstehungszeit des Werkes verlegt, ist sicher eine Äußerlichkeit, aber eine, die den Intentionen des Librettisten Hofmannsthal entspricht und dazu die Einsichten in gesellschaftliche Gegebenheiten und Mechanismen schärft. Noch positiver schlägt zu Buche, wie es dem Regisseur gelingt, das Kommen und Gehen von Gefühlen in Bilder zu übersetzen. Wobei die im letzten Akt doch sehr elegische Marschallin, der in seinem Liebesüberschwang mit immer neuen „Vernunft“ -Einsichten konfrontierte Octavian und die ihre ersten Bilderbuchträume begrabende Sophie in ihren Charakteren manchmal wie neu gefasst wirken. Der Szenenwechsel im Schlussakt wenn der Farcenspuck auf swingender Drehbühne in den Hintergrund gefahren wird und die
Melancholie der ihr himmlisches Terzett anstimmenden Figuren sich auf dämmernd ausgeleuchteter Bühne vor einem spielkartenförmig reproduzierten Gustav-Klimt-Bild abspielt ist ein „Coup de théatre“ sondergleichen.
Opernwelt
Dortmund Der Rosenkavalier
... in Dortmund geriet diese Passage zum bewegenden Höhepunkt einer sowohl musikalisch als auch szenisch höchst überzeugenden und feinfühligen Behandlung der „Komödie für Musik von Richard Strauss, die unter der heiteren Oberfläche existentielle Fragen des menschlichen Lebens aufwirft. Das perfekte Zusammenspiel von sensibler Ausstattung und hervorragender musikalischer Leistung macht die Produktion zu einem Erlebnis. Straussianer, auf nach Dortmund.
Opernglas
Opernwelt Kritiker schreiben über die Höhepunkte der Saison
Höhepunkte der Saison Zweimal Köln Willy Deckers „Eugen Onegin“ Seelenbilder.
Harry Kupfers „Nase“ etwas überdreht, aber faszinierend. Heinz Lukas-Kindermanns Dortmunder Rosenkavalier: individuell, aber stets musiknah.
Jahrbuch der Zeitschrift "Opernwelt"
Rosenkavalier in Dortmund
... dass ich so glücklich bin über eine Inszenierung von Heinz Lukas-Kindermann, gestern Abend ist ihm ein ganz großer Wurf gelungen und was er da geliefert hat, ist ein so dichtes Stück, so eine unglaubliche Personenregie, jede Rolle war durchdacht, durchspielt. Dazu kommt ein Bühnenbild von Susanne Thaler, die mit Kindermann zusammen das Stück eben nicht in der Zeit Maria Theresia spielen lässt, also aus dieser Zeit, wo die Nationen so etwas mehr an Selbstbewusstsein kriegten, sondern es in das Fin de siècle legte also Jahrhundertwende, Endzeitstimmung. Und es war eine große Freude und Bravo-Stürme am Ende.
Rundfunkkritik Rosenkavalier WDR
Gefühle in Bildern
... dass ihm die Bühnenbildnerin Susanne Thaler die Handlung in die Entstehungszeit des Werkes verlegt, ist sicher eine Äußerlichkeit, aber eine, die den Intentionen des Librettisten Hofmannsthal entspricht und dazu die Einsichten in gesellschaftliche Gegebenheiten und Mechanismen schärft. Noch positiver schlägt zu Buche, wie es dem Regisseur gelingt, das Kommen und Gehen von Gefühlen in Bilder zu übersetzen. Wobei die im letzten Akt doch sehr elegische Marschallin, der in seinem Liebesüberschwang mit immer neuen „Vernunft“ -Einsichten konfrontierte Octavian und die ihre ersten Bilderbuchträume begrabende Sophie in ihren Charakteren manchmal wie neu gefasst wirken. Der Szenenwechsel im Schlussakt wenn der Farcenspuck auf swingender Drehbühne in den Hintergrund gefahren wird und die
Melancholie der ihr himmlisches Terzett anstimmenden Figuren sich auf dämmernd ausgeleuchteter Bühne vor einem spielkartenförmig reproduzierten Gustav-Klimt-Bild abspielt ist ein „Coup de théatre“ sondergleichen.
Opernwelt
Dortmund Der Rosenkavalier
... in Dortmund geriet diese Passage zum bewegenden Höhepunkt einer sowohl musikalisch als auch szenisch höchst überzeugenden und feinfühligen Behandlung der „Komödie für Musik von Richard Strauss, die unter der heiteren Oberfläche existentielle Fragen des menschlichen Lebens aufwirft. Das perfekte Zusammenspiel von sensibler Ausstattung und hervorragender musikalischer Leistung macht die Produktion zu einem Erlebnis. Straussianer, auf nach Dortmund.
Opernglas
Neben Dortmund hat Lukas-Kindermann Richard Strauss "Rosenkavalier" erfolgreich in Kiel
Nürnberg und Krefeld/Mönchengladbach inszeniert.